Leise vor sich hingackernd, picken und scharren die Hühner gemütlich in der Wiese, die sich wie ein Teppich idyllisch unter der Burg Landskron ausbreitet. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man sich die große Skepsis, die Martin Gfrerer zu Beginn seiner „Eier-Karriere“ in Landskron entgegenschlug, kaum vorstellen. „Ja, man hat mich belächelt, als ich vor zehn Jahren mit dieser Kleingruppen-Haltung begonnen habe“, sagt der Landwirtschaftsmeister. Bei dieser Art der Tierhaltung sind die Hühner nicht in einem großen Stall, sondern in Gruppen in vielen kleinen Häuschen untergebracht. In Gfrerers Fall seit dem Vorjahr in exakt 44 kunterbunt bemalten Holzhütten, allesamt von einer kleinen Schotterfläche umrandet, auf einem 5,7 Hektar großen Areal.