Verschlissenes Gewand, ein Campingstuhl, ein altes Fahrrad, Gasflaschen und jede Menge anderer Unrat liegen auf einem Haufen und verleihen dem Vorhof eines Wohnblocks in der Magdalener Straße einen wenig charmanten Charakter. „Das Zeug liegt seit November da, seit dem eine Frau und ihr Lebensgefährte dort delogiert worden sind. Zuerst war es noch auf einem Ziehwagen geschlichtet, aber jetzt liegt alles kreuz und quer. Die Liegenschaft gehört der Stadt und als Eigentümer soll sie auch schauen, dass der ganze Müll weggeräumt wird“, ist ein Mann, der in einer Wohnanlage nebenan wohnt, erbost. Selbst mehrere Interventionen der Mieter seien ungehört und somit erfolglos geblieben. „Beim Magistrat ist man seit mehreren Monaten untätig. Wie kommen wir eigentlich dazu, dass der Müll so lange vor unseren Fenstern liegt. Wofür zahle ich Steuern“, sagt der Mann kopfschüttelnd.