Aufgeregt war Richard Pfeiler, Obmann des Villacher Kirchtags, in der vergangenen Woche nur ein Mal: als ihn eine Wespe stach und er allergisch reagierte. Ansonsten geht der 72. Villacher Kirchtag als der wohl ruhigste der vergangenen Jahre in die Geschichte ein. "Wir hatten lediglich 40 Einsätze, für die Menge an Besuchern eine Sensation", erklärte Robert Esterl, Bezirksrettungskommandant des Roten Kreuz. Noch weniger Einsätze hatte die Polizei: "Wir mussten nicht einmal zu einer Verhaftung wegen einer Verwaltungsübertretung ausrücken", sagt Einsatzleiter Stephan Brozek. Wobei hier vor allem die Prävention wirksam war. "Ab Donnerstag waren wir gemeinsam mit italienischen Kollegen im Gelände unterwegs, das hat enorm geholfen", sagt Brozek. Begleitkriminalität, wie Einbrüche im Umland der Stadt, hätte es hingegen nicht mehr als gewöhnlich gegeben.