Ein 79 Jahre alter Pensionist erlitt bei einem Wohnhausbrand in Villach am Montag in den frühen Morgenstunden schwerste Verbrennungen. Als zwei Polizeistreifen am Ort des Geschehens eintrafen, stand der Mann beim Eingang des in Flammen stehenden Hauses. "Es ging um Sekunden. Der Mann brannte selbst lichterloh", erzählen die beiden Polizistinnen Andrea Altersberger und Michaela Klammer. "Im Schock wollte der Mann wieder ins brennende Haus zurücklaufen", sagt ihr Kollege Herwig Ranner. "Ich habe ihn gepackt, zu Boden geworfen und mit meinen Kollegen aus der Gefahrenzone gebracht." Mit seinen Diensthandschuhen löschte Ranner die Flammen, die den Pensionisten an Kopf und Oberkörper schwer verletzt haben. Der Mann wurde nach der medizinischen Erstversorgung ins LKH Klagenfurt gebracht. Sein Zustand war zunächst kritisch. Später hieß es dann aber, dass er nicht in Lebensgefahr schwebt.