Der vom Land Kärnten präsentierte Regionale Strukturplan Gesundheit 2020 (RSG) sah vor, die allgemeinchirurgische Abteilung im Deutsch-Ordens-Krankenhaus Friesach zu einer Tagesklinik umzuwandeln. Dies stieß auf Unverständnis und rege Kritik bei den Eigentümern. Wochenlange Verhandlungen waren die Folge. Diese sind nun abgeschlossen, wie Landeshauptmannstellvertreterin und Gesundheitsreferentin Beate Prettner informiert: „Wir sind zu der Kompromisslösung gekommen, dass wir in Friesach keine reine Tagesklinik installieren werden, sondern eine sogenannte dislozierte Tages- und Wochenklinik“. Dies hat den entscheidenden Vorteil für den Standort, dass neben tageschirurgischen Eingriffen auch Patienten behandelt werden können, die einen längeren Aufenthalt benötigen. „Zehn Betten stehen statt den ursprünglich kalkulierten Vier dafür im Sinne der Wochenklinik von Montag bis Freitag zur Verfügung. Bei gröberen Komplikationen sowie auch auf personeller Ebene ist eine enge Zusammenarbeit mit dem Klinikum Klagenfurt vereinbart worden, die als Mutterabteilung fungiert“, sagt Prettner.