Es passiert immer häufiger, dass Passwörter von Firmenaccounts ausspioniert werden, um an interne Informationen zu kommen. Vor Kurzem wurde sogar eine Telefonanlage eines Kärntner Handelsunternehmens gehackt. Der Schaden betrug mehrere Tausend Euro. „Die Angriffe werden massiv zunehmen“, warnt Thorsten Jost, Berater für Wirtschafts- und Industriespionage.
Fälle sind laut Polizei zwar in der Region keine bekannt, aber Reinhold Jank von der Abteilung Informationstechnologie des Landeskriminalamtes sagt: „Die Dunkelziffer ist groß. Wenn sensible Daten von Kunden verloren gehen, wird das meist totgeschwiegen.“ Oft betroffen seien kleinere Firmen, die mit vertraulichen Informationen arbeiten. Sie gelten als Eintrittstor für Größere, sagt Jost. Etwa Architekturbüros oder Zulieferungsfirmen.