Es wird ein straff organisierter Schulalltag, den die 24 Kinder der ersten ganztägigen Volksschule in St. Veit ab September zu bewältigen haben werden. Beginn um 7.50 Uhr mit einem zweistündigen Lernblock, danach eine Stunde bewegte Freizeit. Nach einer Pause soll das Erlernte durch Übungen weiter vertieft werden. Nach dem Mittagessen folgen nochmals zwei Stunden Unterricht und eine Stunde Freizeit. Bis 16.05 Uhr müssen die Kinder verpflichtend anwesend sein. Für die Umsetzung der Ganztagsschule war das der mittlerweile dritte Anlauf. Bisher konnte die vom Land vorgegebene Mindestschüleranzahl von 20 nicht erreicht werden. „Das Konzept ist gut ausgearbeitet und wir haben damit die Bedürfnisse der Eltern getroffen“, sagt Direktorin Christine Mair. Der Schwerpunkt werde durch die Kooperation mit dem Verein NaMoA auf Sport gelegt. Die tägliche Turnstunde soll durch die „bewegte Freizeit“ zum gelebten Modell werden. „Bei uns gibt es jeden Tag Sport. Wir wollen den Bewegungsbedürfnissen der Kinder gerecht werden“, erklärt Mair. Darüber hinaus wird das Augenmerk auf Teamarbeit, interaktivem Lernen und gendersensiblem Unterricht gelegt. Noch im August soll es für Interessierte ein dreiwöchiges Feriencamp geben, bei dem sich die Kinder kennenlernen können.