Zu einem Großeinsatz wurden Dienstagnachmittag gegen 14.50 Uhr die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lölling, Wieting, Klein St. Paul, Knappenberg, Hüttenberg, Guttaring, Ferlach und Althofen gerufen. Ein Forstarbeiter hatte in einem Waldstück in Zosen bei Hüttenberg eine starke Rauchentwicklung im Bereich einer Stromleitung wahrgenommen und die Einsatzkräfte alarmiert.

Mindestens ein Fichtenbaum war durch die starken Windböen auf die Stromleitung gefallen und hatte das Kabel abgerissen. Dadurch entzündete sich trockenes Gras. Das Feuer griff auf Teile eines Jungwaldes und dort bereits liegende Bäume auf einer Fläche von etwa einem Hektar über. Den Feuerwehren gelang es in Zusammenarbeit mit Löschflügen des Polizeihubschraubers „Libelle“ das Feuer zu löschen und ein Übergreifen auf den Hochwald zu verhindern.

"Da wir über ein Katastrophenschutzlager verfügen, sind wir auch für Waldbrände optimal ausgestattet", sagt Wilhelm Mitterdorfer, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Althofen. Die Kelag konnte anschließend die Stromversorgung für die Haushalte im Bereich St. Johann am Pressen und Zosen wieder herstellen. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Um das Aufflammen von Glutnestern zu verhindern und um Nachlöscharbeiten durchzuführen, standen abends noch mehrere Feuerwehrkameraden im Einsatz.

KARIN HAUTZENBERGER