Mein Großvater Adolf Rabl war Sattler und Künstler. Ich bin oft mit ihm unterwegs gewesen und habe als Kind schon viel gezeichnet“, erzählt Doris Gebeneter, geborene Steindorfer. Nach dem Abschluss des musisch-pädagogischen Gymnasiums in Althofen studierte sie Biologie, Physik und Chemie in Graz, um diese Fächer dann in den Jahren 1976 bis 2007 an der Handelsakademie in Völkermarkt zu unterrichten. „Ich habe mit meinen Schülern immer wieder Kunstprojekte durchgeführt“, sagt die heute 63-Jährige, die sich seit sechs Jahren intensiv mit der Aquarellmalerei beschäftigt. Die seit 1980 verheiratete Mutter zweier Kinder und zweifache Großmutter zeigt sich experimentierfreudig und probiert gerne neue Maltechniken aus: „Kunst bedeutet für mich eine Ablenkung von den alltäglichen Widrigkeiten. Jeder liebt bestimmte Farben, bei mir sind es die warmen, herbstlichen Töne.“
Mit ihren Bildern wolle sie besondere Stimmungen festhalten. In der Burgenstadt Friesach gibt es seit 2011 den Verein „Kunst dot komm!“, als dessen Obfrau sie fungiert: „Wir wollen Menschen dazu motivieren, zu uns ins Atelier in der Herrengasse zu kommen. Momentan sind wir zehn Künstler, die auch gemeinsam ausstellen, zum Beispiel in Cormons.“