Was war das für ein Bild, das sich vergangene Woche den Polizeibeamten auf der Klagenfurter Schnellstraße (S37) geboten hat: Gleich fünf Wildschweine aus einer Rotte wurden von einem Lkw erfasst und sofort getötet. Erst vor Kurzem gab es in Meiselding einen Unfall mit einem Wildschwein und auch in Gurk wurde ein junger Keiler angefahren. Zum Glück gab es in allen Fällen keine verletzten Personen, dafür war der Sachschaden erheblich. „Derzeit sind diese Tiere besonders aktiv, da Rauschzeit beziehungsweise Paarungszeit ist. Es kann sehr gefährlich werden, wenn eine ganze Rotte, also ein Familienverband oder ein Zusammenschluss von mehreren Wildschweinen, die Straße quert. Für Pkw-Fahrer besonders, da diese Tiere viel Gewicht haben“, sagt Bezirksjägermeister Hans Drescher. Tiere jenseits der 100 Kilogramm seien nämlich keine Seltenheit. Vor Jahren wurde in der Gemeinde St. Georgen am Längsee sogar ein Keiler mit 184 Kilogramm erlegt.