Ackerbau, Burgen und Schlösser sowie touristische Angebote wie das Hörfeldmoor zeichnen die Region aus. Nicht zu vergessen die Nutzung von erneuerbaren Energien. So sieht es die neu gegründete Klima- und Energie-Modellregion St. Veit.
„In Zukunft sollen so relevante Maßnahmen, die bislang unkoordiniert durchgeführt wurden, mithilfe einer überregional verankerten Gesamtenergiestrategie gebündelt und Synergieeffekte genutzt werden“, sagt Andreas Duller, Geschäftsführer des Projektträgers „kärnten:mitte“.
Was in der Region Feldkirchen und Himmelberg bereits seit Jahren umgesetzt wird, soll nun auch in St. Veit so sein. Geplant sind geförderte Maßnahmen in den Bereichen Wärme und Wirtschaft, mit denen der Abwanderung entgegengewirkt werden soll. Konkret geht es dabei um den Ausbau der regionalen Biomasseverwertung, um private und öffentliche Gebäude mit „natürlicher“ Wärme zu versorgen.
Außerdem soll vermehrt auf heimische land- und forstwirtschaftliche Betriebe zurückgegriffen werden. Die vorhandene E-Mobilität, wie Twizzys und E-Bikes, sollen auch besser touristisch eingesetzt werden. Die Energie werden die Fotovoltaikanlagen der Stadt zur Verfügung stellen. Ein Energieüberschuss soll dann außerhalb der Regionsgrenzen genutzt und ins öffentliche Netz eingespeist werden. Zusätzlich zum Solarpark ist ein „Energie-Lehrpfad“ geplant.
Neben St. Veit sind Frauenstein, Liebenfels, Mölbling und St. Georgen beteiligt. Derzeit wird das Umsetzungskonzept erstellt, ab März sollen die Projekte dann umgesetzt werden. Wie hoch das Budget sein wird, ist noch nicht fix – es hängt von den eingereichten Maßnahmen ab.