"Schon als Kind habe ich klar gewusst, dass ich meine Kreativität im Sinne von Kunst leben möchte“, sagt Christine Kostner, die in ihrer Kindheit die Kleidung für ihre Barbiepuppen selbst kreierte. Nach der Matura an der „HBLA für Mode und Bekleidung“ in Villach lebte die Feldkirchnerin zwölf Jahre lang in Wien, wo sie die Ausbildung zur Bühnenkostümschneiderin und die Meisterklasse für Damenoberbekleidung absolvierte. „Bei meiner Arbeit am Theater kam ich dann über die Bühnenkostüme zum Schmuck. Das hat mich noch mehr fasziniert“, erzählt die heute 39-Jährige. Seit mittlerweile zehn Jahren stellt sie Schmuckstücke aus hochwertigen Materialien wie Glas- und Edelsteinen sowie Süßwasserperlen her: „Jede Arbeit ist ein Einzelstück. Ideen entwickle ich in der Natur, wenn ich Pflanzen fotografiere.“ Außerdem beziehe sie Inspiration aus ihrem zweiten Berufsfeld, der Bewusstseinsforschung.
Freude
„Meine Freude beim Gestalten geht auf die Person, die den Schmuck trägt, über“, sagt Kostner, die mit ihrer Tochter Flora (10) und ihrem Lebensgefährten Patric Fohnen in Feldkirchen wohnt. Ihre Werke präsentiert sie in verschiedenen Ausstellungen, am 8. Dezember lädt sie zu einem „Open House“ ein.