Einen Graben riss das Flüchtlingsthema in der Pfarre von Matrei. Alle Hebel setzte eine Arbeitsgruppe des Pfarrgemeinderates in Bewegung, um im Pfarrheim eine Flüchtlingsunterkunft einzurichten. Mit der Diözese, der Behörde, der Gesellschaft Tiroler Soziale Dienste und mit der Gemeinde wurde das Projekt abgesprochen. Untermauert waren die Vorbereitungen durch einen gemeinsamen Beschluss des Pfarrgemeinde- und des Pfarrkirchenrates. Auch den Segen des Pfarrers Ludwig Kleissner, einen Umbau auf Schiene zu bringen, gab es. „Es war alles in die Wege geleitet, um ein Stockwerk im Pfarrheim in eine Flüchtlingswohnung umzufunktionieren“, sagt Hansjörg Steiner. Er war einer, der sich in der Arbeitsgruppe für die Asylplätze mächtig ins Zeug legte.