Die Temperaturen steigen, der Sommer rückt immer näher und Osttirols Freibäder machen sich bereit für die kommende Saison. Dass es in den Gemeinden Assling, Dölsach, Leisach, Matrei und Virgen Freibäder gibt, ist eigentlich reiner Luxus. Dass sich die Bäder finanziell nicht wirklich rechnen, ist kein Geheimnis. In Virgen gibt es bereits seit 100 Jahren Bäder. „Mit den Eintritten sind die Kosten lange nicht gedeckt. Für uns ist es aber eine wichtige infrastrukturelle Einrichtung. Dort lernen unsere Kinder schwimmen. Deshalb nehmen wir die jährlichen Abgänge, die zwischen 40.000 und 60.000 Euro liegen, in Kauf“, erklärt Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler. Nachdem das Bad von einer GmbH – 60 Prozent Gemeinde, 40 Prozent Tourismusverband – betrieben wird, werden auch die Abgänge dementsprechend finanziert.