Der „Pleitegeier“ hat auch heuer wieder im Bezirk zugeschlagen. Im Vergleich zu den ersten drei Quartalen des Vorjahres, wo es lediglich zwei eröffnete Insolvenzverfahren mit 1,5 Millionen Euro Schulden gab, wurde heuer bereits über fünf Betriebe ein Verfahren eröffnet, acht wurden wegen zu geringem Vermögen geschlossen. Damit hat sich gleichzeitig die Gesamtverschuldung mit 3,3 Millionen Euro Passiva gegenüber dem Vergleichszeitraum 2014 mehr als verdoppelt. Dies geht aus der aktuellen Insolvenzstatistik des Kreditschutzverbandes (KSV 1870) hervor. „Durch die Insolvenzen in den ersten drei Quartalen waren 52 Mitarbeiter betroffen“, sagt Birgit Glanz vom KSV.
In den ersten neun Monaten des Vorjahres verloren lediglich neun Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze durch Insolvenzen.