Der Umstand, dass BauMax-Filialen geschlossen und zahlreiche Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze verlieren werden, steht offenbar fest. Nur welche Mitarbeiter genau zu welchem Zeitpunkt betroffen sein werden, liegt noch im Dunkeln. Die Gerüchteküche brodelt. Arbeiterkammer (AK) Präsident Erwin Zangerl: „Die Unternehmenszentrale liegt in Niederösterreich, es gibt keinen Betriebsrat und die Zuständigkeit für das AMS-Kündigungsfrühwarnsystem liegt ebenfalls in Niederösterreich. Das ist ein unhaltbarer Zustand für die betroffenen Mitarbeiter und ihre Familien vor Ort. In diesem Falle rächt sich einmal mehr, dass es keinen Betriebsrat gibt." Die gewählte Vorgangsweise darf laut Zangerl nicht dazu führen, dass der Verkauf und die Schließung zu zusätzlichen Nachteilen für die Mitarbeiter führen. Auch wenn wegen des Fehlens eines Betriebsrates kein Sozialplan abgeschlossen werden kann, muss das Unternehmen für eine ausreichende Unterstützung der Mitarbeiter sorgen.