Die Überraschung war den „tirol kliniken“ gelungen: Die Krankenhaus-Holding präsentierte am Mittwoch einen mörderisch spannenden Geschäftsbericht. Nämlich in Form eines Krimis des gebürtigen Sillianers Bernhard Aichner. Die Bilanz wurde daran auf wenigen Seiten angehängt. Die nackten Zahlen des Halters der Klinik Innsbruck, sowie der Krankenhäuser Hall, Hoch-Zirl und Natters wurden fast zur Nebensache, als der bekannte Autor die ersten drei Seiten seines Geschäftsberichts-Krimis „Play“ vorlas.
Aichner hatte den Auftrag für das ungewöhnliche Projekt von der Tilak (seit Juni „tirol kliniken“) vor etwa einem Jahr erhalten: „Ich hatte am Anfang ein bisschen Sorge, dass man mir nicht sagen würde: ,Das muss jetzt aber so sein und das geht so nicht.‘ Aber ich hatte völlig freie Hand. Ich bin froh und stolz, dass ich das machen durfte.“