Kritisch war die Stimmung, bevor die 16 Asylweber aus Syrien, dem Irak, dem Iran und Somalia am 27. April nach Prägraten kamen. Grund dafür war auch, dass die Gemeindebürger zu wenig über die bevorstehenden Pläne informiert wurden. „Speziell die Jugend war dann enttäuscht, dass ihre kritischen und besorgten Äußerungen gleich als rechtsradikal abgestempelt wurden“, sagt Anton Steiner, Bürgermeister von Prägraten. Doch die kritischen Äußerungen scheinen immer mehr zu verstummen. „Die Stimmung im Ort ist sehr positiv. Es ist einfach so und wir versuchen die Männer zu integrieren“, sagt Steiner. Beispiel dafür war der Tag der Begegnung im Asylwerberheim. „Rund 200 Besucher schauten vorbei und es gab Gelegenheit sich mit den Männern zu unterhalten und ihnen Fragen zu stellen“, sagt Flüchtlingskoordinatorin Beatrix Lackner.