Stolz präsentierten die Tourismusverantwortlichen die Nächtigungszahlen für Dezember. Nächtigungskaiser sind die Orte zwischen Untertilliach und Sillian mit Umgebung: James Bond lässt grüßen (wir berichteten). Und Matrei legte mit rund 16 Prozent Nächtigungszuwachs einen tollen Einstieg hin. Doch im Schatten dieser Profiteure gibt es keinen Grund zum Jubeln.
Ob Villgratental, Kals, Defereggental oder Virgental – überall sind Nächtigungsverluste aufgetreten. Interessantes Detail zum Großglocknerresort: Während Matrei kräftig zulegte, schrieb Kals mit dem 500 Betten-Hotel Gradonna Verluste. Auch der Lienzer Talboden verlor. Lavant mit dem Golfhotel büßte einiges an Gästen ein. Franz Theurl, Obmann des Tourismusverbandes Osttirol (TVBO) erklärt die Rückgänge abseits der Hotspots so: „Die Buchungs- und Erwartungslage der Betriebe war vor Beginn der Saison gut.“