Der Krippenverein Nußdorf-Debant stellt jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit´seine neuesten Werke aus. Heuer waren es 57 handgemachte Krippen aus Naturmaterialien. „Wir arbeiten mit Rinde, Buchenhölzern, Wurzeln und Krippenmörtl, der aus Kreide, Leim und Sägemehl besteht“, erklärt Sepp Bernhardt, der Obmann des Vereins. Seit 13 Jahren steht er an der Spitze des 150 Mitglieder zählenden Klubs, an seiner Seite Obmann-Stellvertreter Karl Mutschlechner. Zwei Mal jährlich versucht man mit Kursen auch neue Krippenfans zu gewinnen. „Interessierte melden sich meistens bei unserer Ausstellung. Sie kommen aus dem Talboden, aber auch aus Oberkärnten“, so Bernhardt. Für das größte Kunstwerk im heurigen Jahr sorgte Elisabeth Eder. Diese Krippe umfasst neben detailreichen Figuren mehrere Häuser und eine beeindruckende Landschaft. „Da ist der Arbeitsaufwand dann größer, für ein normales Modell, wie etwa von Christoph Mellitzer, nimmt sich der Krippenbauer rund 50 Stunden Zeit“, sagt Bernhardt. Gesegnet wurden die Werke im Rahmen eines Festaktes, bei welchem auch das „Nußdorfer Hirtenspiel“ aufgeführt wurde. Musikalische Verstärkung holte sich der Krippenverein mit dem Chor „Belcanto“ aus Greifenburg und von einer Bläsergruppe aus Nußdorf-Debant.