Bei guten Pistenverhältnissen und Traumwetter lockt derzeit der Mölltaler Gletscher täglich über 1000 Skiläufer an, sogar bis zu 4000 an Wochenenden, berichtet Geschäftsführer Heinz Schultz. Während man in anderen Skigebieten noch bange auf Schnee warten muss, sieht Schultz am "Mölltaler" sogar den Gletscher wachsen. Dank der künstlichen Beschneiung an kalten Tagen würde sich "der Gletscher sogar vergrößern. Das sieht man mit freiem Auge", so Schultz, und man würde es "auch per Messung kontrollieren".
"Steile Gletscher halten besser und die Beschneiung wirkt wie ein schützendes weißes Vlies", bekräftigt Günter Werginz, der als Geschäftsführer seitens der Haselsteiner-Gruppe für die Finanzen der Liftgesellschaft zuständig ist, während Schultz das operative Geschäft erledigt.
Mit der bisherigen Sommer- und Herbstsaison ist man zufrieden. Von jährlich rund 180.000 Tagesgästen kommen 80.000 von Anfang Juli bis Ende Oktober. Viele kämen auch zum Ausflug mit der Kärnten Card. Ab Mitte Mai und im Juni ist Betriebspause. Der russische A-Kader war heuer als erstes der vielen trainierenden Skiteams da. Im Juli starten die Lifte für 71 Pistenkilometer um sechs Uhr früh.