Der Nationalpark Hohe Tauern und die Landwirtschaftliche Lehranstalt (LLA) arbeiten bereits seit drei Jahren in einem Pilotprojekt zusammen. In ihrer dreijährigen Ausbildung wird den angehenden landwirtschaftlichen Facharbeitern in sechs Schultagen der Umgang mit Naturschutz nähergebracht.
Die Mädchen und Burschen eignen sich dabei Wissen in Exkursionen, Workshops und Wanderungen an. Unter anderem lässt man auch altes bäuerliches Handwerk aufleben und baut Steinmauern und Holzzäune. „Diese Schule und der Nationalpark passen wie die Faust aufs Auge. Die Schüler tragen die Ressourcen und Schönheit des Parks hinaus“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe (Grüne). Der Kooperationsvertrag wurde jetzt auf einen unbestimmten Zeitrahmen verlängert. „Solange es passt, werden wir zusammenarbeiten“, sagt Nationalparkdirektor Hermann Stotter. Die Kosten belaufen sich auf 15.000 Euro pro Jahr.