Zahlreiche Häuser, um genau zu sein 88, befanden sich vor dem Bau des neuen Mur- und Lawinenbrechers in St. Andrä (Gemeinde Prägraten) in der Gefahrenzone des Timmelbaches. Jetzt, nach der Fertigstellung, können um die 30 Haushalte aufatmen - sie liegen nicht mehr in der roten Zone. „Der Timmelbach und die Timmelbachlawinen weisen ein enormes Gefahrenpotenzial auf. 1952 donnerte eine Lawine bis in den Ort und tötete eine Frau. 1966 kam der Bach bis ins Dorf und hinterließ enorme Sachschäden“, sagt Anton Steiner, der Bürgermeister von Prägraten.
Zwar kommen die Lawinen und Muren nicht oft bis zum Ortskern aber wenn, dann mit voller Wucht. „1967 begann man mit der technischen Verbauung des Timmelbaches. Auch Sicherungen der Virgental Straße und diverse Anrissverbauungen wurden errichtet“, sagt Steiner. Nun wurde ein weiterer Meilenstein gelegt. Gestern wurde der Mur- und Lawinenbrecher von Damian Frysz feierlich gesegnet.