Die Universität Innsbruck macht heute Halt in Außervillgraten. Auf der Tagesordnung steht die Rolle der Neuen Medien in der modernen Gesellschaft. Die Einführung der digitalen Medien ist für viele Menschen nicht nur positiv behaftet, sondern viel mehr ein Dorn im Auge. Zu diesem Thema werden immer mehr pessimistische Stimmen laut. Etwa der fehlende Datenschutz der Privatsphäre und die Angst vor dem gläsernen Menschen sorgen für Skepsis in der Bevölkerung.
Bei der „Universität im Dorf“ werden Rechtswissenschaftler und Philosophen juristische und ethische Grenzen der Nutzung von neuen Medien aufzeigen. Der Einfluss der digitalen Medien auf das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit wird von Politikwissenschaftlern erklärt. Auch der Wert der Mitsprache im Netz wird besprochen. „Fachleute beleuchten ein wichtiges Thema mit größter wissenschaftlicher Seriosität. Der Besuche der Veranstaltung ist kostenlos“, sagt Bernhard Tilg, Wissenschaftslandesrat. Begleitend zu den Gesprächen wird auch ein Programm für Kinder und Jugendliche angeboten. Anhand mehrerer Stationen können sie journalistischen Tätigkeiten nachgehen und spielerisch Wichtiges über den Wert der Privatsphäre lernen.
Die Veranstaltung findet heute um 14 Uhr im Haus Valgrata statt.