Aufregung herrscht in Innervillgraten. Auf dem Areal, das für den Bau des Gemeindekraftwerkes gewidmet ist, wird seit Mittwoch gebaggert. Für die Beobachter ist klar: Das ist der Baubeginn für die zwei Wasserkraftanlagen an Staller- und Kalksteinbach, die über ein Krafthaus laufen. Bei Kritikern des Projektes schrillen die Alarmglocken.
Es habe für das gemeindeeigene Vorhaben weder eine baurechtliche noch eine wasserrechtliche Verhandlung gegeben, heißt es. Doch: So ist es offensichtlich nicht. Auf Anfrage in der Wasserrechtsabteilung des Landes sagte deren Leiter Leo Satzinger: „Vor wenigen Tagen wurde der Einspruch eines Anrainers vom Landesverwaltungsgericht abgelehnt. Damit ist der Wasserrechtsbescheid aus dem Jahre 2011 rechtskräftig.“