Nach wie vor herrscht im Mölltal Fassungslosigkeit, nachdem tausende Fische und Kleinlebewesen verendet sind. Bei der jährlichen Spülung des Kraftwerkes Rottau am Mittwoch rollte eine regelrechte Schlammlawine ins Tal. Am Donnerstag zeigte sich das Ausmaß des Schadens: Im knapp sechs Kilometer langen Abschnitt zwischen Mühldorf und Möllbrücke starben zigtausende Fische und Kleinlebewesen. „Hier lebt nichts mehr“, sagt Gert Gradnitzer, Obmann des Landesfischereiverbandes Kärnten. Er hat den Vorfall bei der Wasserrechtsbehörde angezeigt.