Kleiner Käfer, große Wirkung. Der Borkenkäfer macht der Oberkärntner Forstwirtschaft zu schaffen. Die anhaltende Hitze begünstigte die Massenvermehrung des Waldschädlings, der vor allem geschwächte Bäume befällt. Wilfried Strasser, Bezirksforstinspektor von Hermagor: „Neben dem Klimawandel und der heurigen Trockenheit kommt auch zum Tragen, dass das Schadholz nach dem Schneebruch 2014 noch immer nicht restlos aufgearbeitet wurde. Stark betroffen sind die Fichten, die im sandigen Boden am Ufer der Bäche wachsen. Die Fichte gehört nicht in Tallagen, daher sind sie nicht sehr widerstandsfähig.“ In Durchschnittsjahren fallen im Bezirk Hermagor 30.000 Festmeter Schadholz an. 2014 waren es aufgrund des Schneebruchs über 200.000 Festmeter und dieses Jahr wird es allein bis zu 50.000 Festmeter Käferholz geben.