Der Weg zur Unterschutzstellung dauerte fünf Jahre und war offenbar alles andere als einfach, weil die Straßenbetreiber anfangs keine Freude damit hatten. "Ich gebe offen zu, dass ich zu Beginn sehr skeptisch war, weil die Angst da war, dass wir uns damit enorme bürokratische Hemmnisse aufbürden", schilderte der Aufsichtsratsvorsitzende, Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Johannes Hörl, Geschäftsführer der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG), schilderte den Knackpunkt: "Er war im dritten Jahr der Verhandlungen, als das Bundesdenkmalamt (BDA) schriftlich anerkannt hat, dass der Weg, wie wir uns seit einem dreiviertel Jahrhundert verhalten, denkmalgerecht ist."