Kein Aufbaustopp und große Erleichterung bei den Verantwortlichen des Ensemble:Porcia. Kurzfristig sah es Dienstag so aus, dass die Tribüne viel zu lang ist und der Abstand zur Bühne aus sicherheitstechnischen Gründen nicht ausreichen würde und man den Bau vorübergehend einstellen müsste.
Es handelt sich dabei um gut 50 Zentimeter, die falsch bemessen wurden. Projektkoordinator Andreas Nestler gab Entwarnung: „Wir bauen die Tribüne auf und am Freitag wird der technische Leiter des Ensemble:Porcia entscheiden, wie man die Bühne so umbauen kann, dass der Abstand zwischen der Zuschauertribüne und der Bühne groß genug ist.“ Laut Nestler handelt es sich dabei um „keinen Messfehler“: „Es wurde nicht Bedacht darauf genommen, dass es gegenüber der Tribüne auch einen Bühne gibt.“ Schon bisher war die Bühne für Theater dieser Größenordnung knapp bemessen. „Es wird eine Herausforderung für den Bühnenbauer, aber wir halten an der Tribüne mit 300 Sitzplätzen fest. Für Veranstaltungen im Mai und Juni wurden von den Veranstaltern entsprechende Kartenkontingente verkauft“, sagt Nestler. Die Alternative zur Verkleinerung der Bühne wäre das Weglassen der ersten Sesselreihe der Tribüne gewesen. Das hätte sich in der Umsetzung aber wesentlich komplizierte gestaltet, als der Umbau der Bühne.