Es ist sehr traurig“, sagt die Aufsichtsfischerin Nicole Gradnitzer. Auf zwei Abschnitten der Möll, die gestern untersucht wurden, gibt es fast keine Äschen mehr. „Bei den Äschen müssen wir momentan von Ausfällen von bis zu 90 Prozent ausgehen. Damit ist der Schaden noch größer ausgefallen, als wir angenommen hatten“, sagt Fischereireferent Landesrat Gerhard Köfer (Team Kärnten/Stronach). Grund für das Fischsterben ist eine Spülung des Kraftwerks Rottau Anfang Oktober: Eine Schlammlawine rollte ins Tal, die vermutlich tausende Fische in der Möll tötete.