Sie leben in der Zeltstadt von Krumpendorf, in ehemaligen Gasthöfen und Pensionen im ganzen Land: 2774 Asylwerber wohnen derzeit in Kärnten (Stand 29. Juli). „Wir bemühen uns die Asylwerber ausgewogen in den Gemeinden zu verteilen. Wir müssen aber schnell handeln und bekommen nicht überall Quartiere angeboten“, sagt die Flüchtlingsreferentin des Landes, Barbara Payer. Deutlich wird das Verteilungsproblem an den Quoten, die das Land für die Bezirke in Kärnten anhand ihrer Einwohnerzahl ausgegeben hat. Die Quote des Bezirks Spittal liegt etwa bei 13,93 Prozent: 386 der 2774 Flüchtlinge müsste der Bezirk aufnehmen. Tatsächlich leben dort derzeit nur 97 Flüchtlinge.