Mehr als drei Jahre nach der Überschwemmung in Lavamünd dauert die juristische Aufarbeitung der Katastrophe an. Mittlerweile ermittelt die Staatsanwaltschaft (StA) Klagenfurt gegen 21 Personen, bestätigt StA-Sprecher Markus Kitz. Die Ermittler prüfen, ob es „ein falsches und schuldhaftes Hochwassermanagement gegeben hat, das ursächlich für die entstandenen Schäden in Lavamünd und Slowenien ist“, sagt Kitz. Als Beschuldigter wird auch die Verbund Hydro Power AG geführt, die an der Drau zehn Kraftwerke betreibt. Dem Verbund wird vorgeworfen durch falsche oder zu späte Maßnahmen das Hochwasser am 5. November 2012 verschlimmert zu haben.