Seit Februar gibt es in St. Paul eine etwas abgeänderte Form eines „Jugendrates“. In einer offenen Gesprächsrunde, jedoch mit klaren Regeln, können Jugendliche ihre Themen vortragen und diskutieren. Sechs Sitzungen wurden bereits abgehalten, daraus resultieren auch schon einige Vorschläge, die realisiert werden, wie etwa ein „Jugendtreff“.

„Dabei handelt es sich um ein Pilotprojekt, welches aber bei genügend Interesse regelmäßig umgesetzt werden soll“, sagt Vizebürgermeisterin Karin Lichtenegger (SPÖ), die den „Jugendrat“ initiiert hat.

Vier Wochen lang wird in den Ferien jeweils freitags und samstags von 16 bis 20 Uhr zum Treffen geladen. Gestartet wird am Samstag. „Es soll aber kein Schülertreff werden, sondern der Kommunikation unter Jugendlichen jeder Art dienen“, sagt Lichtenegger, die dafür einen Raum in der Volksschule herrichten ließ. Dort wird es eine Sitzecke, einen Kühlschrank sowie Brett- und Kartenspiele geben. In weiterer Folge sollen dort Nachhilfeunterricht und Vorträge stattfinden.