Größe allein macht noch lange keinen guten Basketballer. Das weiß keiner besser als der 15-jährige Daniel Köppel. Er hat zwar die nötige Größe für diese Sportart, nämlich 2,06 Meter, aber auch das Talent.
„Daniel hat eine Blitzkarriere hingelegt. Erst vor zwei Jahren begann er eher zufällig und eigentlich schon etwas zu spät mit dem Basketballsport. Schon früh erkannten wir aber sein Können und haben viele Einzeltrainings eingelegt“, sagt Wolfgang Jessernig, Trainer beim Basketballclub Wolfsberg (BBC), wo Daniel stets trainierte – mit Erfolg wie sich zeigte.

Im Vorjahr nahm er mit dem BBC Wolfsberg als Kärntner U14-Meister an den österreichischen Meisterschaften teil. Dort machte er auch Österreichs Bundesligavereine und den Teamchef des U16-Nationalteams auf sich aufmerksam.
Momentan bereitet er sich mit dem Nationalteam auf die U16-Europameisterschaft, die von 4. bis 17. August in Bulgarien stattfindet, vor. Das bedeutet vor allem viel hartes Training: „Es gibt jetzt wenig Freizeit. Die Trainingscamps, insgesamt vier, verlangen viel von uns ab. Nächste Woche trainiere ich in Ungarn. Es macht aber trotz allem Spaß“, sagt der junge Sportler, „und erst durch den Sport habe ich gemerkt, dass Größe durchaus ein Vorteil sein kann. Ich habe eigentlich schon früh gespürt, dass Basketball etwas für mich sein könnte.“