Seit 2011 läuft das von der EU geförderte Life-Naturschutzprojekt entlang der Lavant, nun geht es in die Endphase. Die letzte Maßnahme betrifft die Sohlstufe bei Blaiken in St. Andrä. Diese soll so umgebaut werden, dass sie für Fische überwindbar ist. Überhaupt ist das – neben der Wiederherstellung von ökologisch hochwertigen Lebensräumen und deren Vernetzung – eines der wichtigsten Ziele des drei Millionen Euro teuren Projektes. „Der Lavant wieder großzügig Gestaltungsraum zurückgeben, das ist der wirksamste Weg, den wir für ökologisch funktionsfähige Flüsse gehen müssen“, sagt Karoline Angermann, Projektkoordinatorin von der eb&p Umweltbüro GmbH.

Neben dem Umbau von vier Sohlstufen zwischen St. Andrä und Lavamünd wurde auch eine Anbindung von Zubringern und Altarmen vorgenommen. Aber die wohl größte Baumaßnahme umfasste die 400 Meter lange Laufverschwenkung des Flusses im Bereich Mettersdorf. „Somit verläuft die Lavant in diesem Bereich nun ähnlich wie früher einmal – vor der Begradigung. Verbesserter Hochwasserschutz und Naherholung am Fluss sind dabei erwünschte Begleiterscheinungen“, sagt Angermann.