Wenn man von Gerhart Ellert spricht, sagt man „Sie“, „die Schriftstellerin“ oder „die Ellert“. Hinter dem Pseudonym, das ihr mit Erscheinen ihres ersten historischen Romans „Der Zauberer“ 1933 von ihrem Verlag auferlegt wurde, verbirgt sich Gertrud Schmirger, am 26. Jänner 1900 in Wolfsberg geboren und am 7. Mai 1975 hier gestorben.
Aus Anlass des 40. Todestages findet am Mittwoch im Museum im Lavanthaus in Wolfsberg um 19 Uhr eine Lesung aus dem umfassenden, heute zum Teil vergriffenen und fast vergessenen Werk Ellerts statt. Die Auswahl der Bücher ist ebenso bewusst gewählt wie jene der Vortragenden: Ulrich Habsburg-Lothringen liest aus „Karl V.“ und Militärdekan Emmanuel Longin aus „Wallenstein“, um nur zwei Beispiele zu verraten. Der Rest bleibt Überraschung.