Großen Medienrummel ist man in Preitenegg eigentlich gewöhnt. Medien aus aller Welt waren da, als Maximilian Schell seine Iva heiratete und ebenso viele, als der Weltstar in der Berggemeinde verabschiedet wurde. Und auch jetzt waren wieder viele Reporter in der 980-Seelen-Gemeinde, weil die Preitenegger etwas schafften, was bis jetzt keine Gemeinde in Kärnten geschafft hat. Die Stichwahl musste wegen Stimmengleichheit wiederholt werden.
Jetzt aber steht mit Franz Kogler der Bürgermeister fest. „Wir sind froh, dass nun wieder Ruhe einkehrt und wir uns unserer Arbeit widmen können“, sagt Amtsleiter Werner Dohr. Ihm kann auch Wahlorganisatorin Evelyn Hainzl zustimmen. Sie hatte jetzt jede Menge zu tun. „Die 14 Tage, die zwischen den Wahlen zur Vorbereitung vorgesehen sind, braucht man schon. Es sind die Wahlverständigungen und die Wahlkarten neu zu schreiben und zu verschicken. Neue Stimmzettel müssen gedruckt werden usw.“, sagt sie. Und: So eine Stichwahl ist nicht nur zeitintensiv, sondern kostet auch viel, nämlich rund 1000 Euro. Eine Summe, die die Gemeinde Preitenegg selbst zahlen muss.

„Spannende Wahl“

Auf ein „Ende gehofft“ hat auch etwa Gerfried Straßnig, der nach der Wahl noch beim „Hanslwirt“ anzutreffen war: „Ich war bei allen drei Wahlen. Es war dieses Mal wirklich spannend.“ Spannend war es auch für Valentin Jahrer: „Das war natürlich das Gesprächsthema Nummer eins in den letzten Tagen.“