Am 6. März 1953 wurde Ilse Storfer in Wolfsberg in eine Bäckerfamilie hineingeboren, in der das Musische einen großen Stellenwert hatte. „Ich bin in einem kreativen Haus aufgewachsen. Die Eltern waren sehr musikalisch“, erzählt die Lavanttalerin, die selbst ab dem siebten Lebensjahr Instrumente spielte, gerne sang und später als Chorleiterin in ganz Kärnten bekannt wurde.
Aber schon die zwölfjährige Schülerin Ilse liebte zusätzlich das Schreiben. „In der Unterstufe des Gymnasiums in St. Paul haben wir etwas in Hexametern gelesen. Daraufhin habe ich gleich ein Gedicht in diesem Versmaß begonnen“, sagt Storfer.
15 Jahre war Storfer im Schuldienst tätig, den sie 1989 an den Nagel hängte. Mit ihrem Mann, einem Liebenfelser, zog sie nach Himberg in Niederösterreich, „ganz in der Nähe von Wien, wo ich das vielfältige kulturelle Angebot nutze und genieße“.