Sie stellen sich am 1. März der Bürgermeisterwahl: Hans-Peter Schlagholz (SPÖ), Johannes Loibnegger (FPÖ), Josef Steinkellner (ÖVP), Heinz Hochegger (Neos) und Ferdinand Treffer (Team Wolfsberg). Mittwochabend standen sie den Fragen der Kleine Zeitung-Redakteure Uwe Sommersguter und Martina Schmerlaib Rede und Antwort. Aber auch der Kritik der knapp 300 Besucher.
Zuerst wurden die Politiker nach ihrem Rezept gegen die Abwanderung gefragt. Hochegger möchte eine Anlaufstelle für Jungunternehmer in der Gemeinde schaffen, damit ihnen der zu bürokratische Einstieg erleichtert werde, denn „Unternehmer schaffen Arbeitsplätze.“ Loibnegger möchte das Wohnen für junge Menschen leistbarer machen. Schlagholz verweist auf bereits geschaffene Initiativen, die Früchte getragen haben. Studierende, die ihren Wohnsitz in Wolfsberg behalten, erhalten pro Semester 100 Euro. 164 Studenten hätten dafür bereits angesucht. Dringenden Handlungsbedarf sehe er beim öffentlichen Verkehr. Steinkellner möchte die Infrastruktur in den umliegenden Orten von St. Stefan bis St. Margarethen verbessern. Treffer kritisiert, dass nun plötzlich alle wissen, was zu tun wäre, zuvor aber nichts umgesetzt wurde. Dringender Handlungsbedarf sieht er in der Innenstadt, das „Bermudadreieck“ in Wolfsberg.