Bei der Stadtwerke-Weihnachtsfeier im Klagenfurter Fernheizkraftwerk hat der abberufene Vorstand Christian Peham seinen Ex-Kollegen zugeprostet. Das war am Donnerstag. Einen Tag später landete die 40 Seiten starke Klage gegen die Stadtwerke AG (STW) auf dem Tisch von Eigentümervertreterin Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ). Rund eine Million Euro fordert Peham von seinem Ex-Arbeitgeber und will nicht nur Schadensersatz für 2015, 2016 und 2017 sondern auch seinen Job wieder. Denn er klagt auf Wiedereinstellung. „Peham wurde dafür bestraft, dass er den aktienrechtlichen Verpflichtungen nachgekommen ist. Die Abberufung stützt sich auf ein unsachliches Misstrauensvotum, das gegen ihn ausgesprochen wurde“, sagt Pehams Anwältin Birgit Vogt-Majarek von der Kanzlei Kunz Schima Wallentin.