Finster war’s, der Mond schien ganz und gar nicht helle, als einige Geocacher am Samstag gegen 22 Uhr vom Waldwirt zu ihrer Expedition auf das Klagenfurter Kreuzbergl aufbrachen. Ausgerüstet mit GPS-Geräten begann die Gruppe mit ihrer geografischen Schnitzeljagd. Lange Zeit ging auch alles gut in der warmen Sommernacht – bis einer der Geocacher von einer Hornisse gestochen wurde und auf den Stich allergisch reagierte.

„Um 1.45 Uhr früh ging der Notruf bei der Rettungsleitstelle ein“, sagt Bezirksrettungskommandant Helmut Sagerschnig, der den darauf folgenden Einsatz für das Rote Kreuz geleitet hat. Und es war eine groß angelegte nächtliche Suchaktion im Naherholungsgebiet der Landeshauptstadt: „Mindestens 15 Bergretter, acht Leute von der Feuerwehr, Polizei mit Hundeführern, ein Notarzt und zwei Rettungswägen“, sagt Sagerschnig, „denn der Mann soll kurz bewusstlos gewesen sein.“