In der Justizanstalt Klagenfurt sitzt seit Freitag ein 26-jähriger, in Klagenfurt wohnhafter Nigerianer in U-Haft. Wochenlang stand der Afrikaner im Visier der Drogenfahnder des Landeskriminalamtes und des Kriminaldienstes im Stadtpolizeikommando. Nach neuesten Erkenntnissen der Ermittler soll der 26-Jährige seit Anfang Jänner dieses Jahres zwischen 250 und 300 Gramm hochwertiges Kokain an den Mann und an die Frau gebracht haben. "Wir gehen derzeit von 60 bis 70 Konsumenten aus", so ein Kriminalist. In den nächsten Tagen müssen viele der namentlich bekannten "Kokser" mit dem ungewollten Besuch vor Kriminalisten rechnen. "Einige der Herrschaften haben akuten Erklärungsbedarf", so ein Drogenfahnder.