Die Begrüßung ist sehr herzlich. Artiola Koxherri und Primar Wilhelm Kaulfersch fallen einander in die Arme. Artiola hat Tränen in den Augen. An jenen Ort zurückzukehren, an dem sie vor sechs Jahren tapfer um ihr Leben kämpfte, weckt viele Emotionen bei der mittlerweile 19-Jährigen. Am Dienstag traf die junge Albanerin auf der Onkologie-Station des Eltern-Kinder-Zentrums in Klagenfurt auf ihre Lebensretter. „Österreich bedeutet alles für mich. Es ist meine zweite Heimat geworden, schließlich wurde ich hier ein zweites Mal geboren“, sagt sie in perfektem Englisch.