Im Umgang mit Flüchtlingen sei nicht ein blauäugiger, sondern ein realistischer Idealismus notwendig, sagte der emeritierte Grazer Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari Freitagabend bei seinem Vortrag zum Thema „Christ sein in einer Zeit großer Umbrüche“ im Rahmen des Modestusfestes in der Pfarre Maria Saal. Es bestehe, so Bischof Kapellari, ansonsten die Gefahr, dass die „höchst erfreuliche Welle von Solidarität und Empathie in der Zivilgesellschaft und besonders auch in den Kirchen“ in Aggression und Depression umschlage.