Die Stadt Klagenfurt muss sparen. Das wird auch schmerzhafte Einschnitte erfordern. Eines der ersten größeren Einsparungsopfer könnte das Bergbaumuseum werden. Auf Anfrage der FPÖ-Gemeinderätin Iris Pirker-Frühauf gab Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ) gestern im Gemeinderat bekannt: „Es wurde ein Konzept erarbeitet, das derzeit beim Controlling liegt.“ Sie sei zwar der Meinung, dass das Kleinod Bergbaumuseum erhalten bleiben sollte. Nichtsdestotrotz sei der Abgang von 470.000 Euro zu groß. „Deshalb ist es wahrscheinlich, dass das Museum vorübergehend geschlossen wird und nur die Felsenhalle geöffnet bleibt“, sagt die Bürgermeisterin. Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann von den Grünen schlug vor, das Museum dem Landesmuseum zu überantworten. Laut Mathiaschitz käme dies allerdings nicht infrage, da das Land kein Geld habe und „das Landesmuseum, gelinde gesagt, im Chaos“ versinkt.