Angefangen hat alles mit einem ambitionierten, jungen Turner namens Ferdinand Jergitsch. Als Mitglied des Klagenfurter Turnvereins machte er im Jahr 1863 eine Reise nach Deutschland. Beim deutschen Turnerfest in Leipzig standen aber nicht nur akrobatische Höchstleistungen auf dem Programm, sondern auch unzählige Schauübungen der Feuerwehr. Der 26-Jährige war sofort Feuer und Flamme. So etwas kannte er aus seiner Heimat nicht. Es gab zwar freiwillige Löschdienste. Diese konnten Brände aber nicht wirkungsvoll bekämpfen. Zwischen 1476 und 1777 brannte Klagenfurt sogar elf Mal bis zur Gänze nieder.