Durch das im Herbst von der Koalition durchgepeitschte Kabeg-Gesetz wurde der Gesundheitsreferent zum Aufsichtskommissär des Landes in der Kabeg-Expertenkommission zusammengestutzt. Der formale Einfluss von Peter Kaiser tendiert daher gegen null, er will aber dennoch alle Hebel in Bewegung setzen, um Kabeg und Gesundheitswesen aus dem Morast herauszuführen, in den sie binnen Kurzem unter den neuen Herrschaftsverhältnissen geführt wurden. Als minimale Reaktion auf seine "Zehn Gebote zur Rettung des Kärntner Gesundheitswesens" hofft er, dass die Koalition wenigstens zu einer ernsthaften Diskussion darüber bereit ist.