Es waren keine Liebesgrüße vom Wörthersee, als Gerhard Dörfler in einer Pressekonferenz gestern mit sorgenvoller Miene einen Brief von Milliardärin Ingrid Flick zu rezitieren begann. Flick teilte dem Landeshauptmann mit, dass die Straßenverlegung in Dellach nur realisiert werden könne, "wenn diese sowohl von den Anrainern als auch von der Kärntner Bevölkerung gewünscht wird". Von einem definitiven Aus ist in dem Schreiben zwar keine Rede, für Dörfler ist damit aber das "Projekt gestorben". Die Kleine Zeitung hatte ja schon am Freitag berichtet, dass die Pläne aufgrund des öffentlichen Drucks auf der Kippe stehen. Insider schätzten die Realisierungschancen auf nur noch 20 Prozent.