Die Vorgangsweise des freiheitlichen Landesrates Dobernig, quasi unter Ausschluss der Landesregierung und der breiten Öffentlichkeit weiteres Landesvermögen zu veräußern, stößt auf scharfe Kritik bei der Arbeiterkammer Kärnten. "Die Entscheidung über den Verkauf von Kelag-Anteilen und damit eines Stückes unserer Energiezukunft darf nicht still und heimlich hinter verschlossenen Türen erfolgen", ist AK-Präsident Günther Goach empört. Diese unverfrorene Vorgangsweise der Freiheitlichen wecke Erinnerungen an den fatalen Hypo-Deal, bei dem Landesvermögen ebenfalls durch die Hintertür verscherbelt worden sei. Die AK fordert, dass der Verkauf von Landesvermögen daher auf eine breite Basis gestellt werden müsse. "Es geht um das Eigentum der Kärntner Bevölkerung. Daher ist eine Mitsprache aller Verantwortlichen gefordert und erforderlich", betont Goach.