Der Druck auf den Kärntner FPK-Obmann Uwe Scheuch ist am Montag noch stärker geworden. Nach einem "Gegenangriff" des in erster Instanz wegen Korruption verurteilten Landeshauptmannstellvertreters im ORF-Morgenjournal gegen Bundespräsident Heinz Fischer und Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (S) hagelte es Kritik und weitere Rücktrittsaufforderungen von Rot, Schwarz und Grün. Bei einer Pressekonferenz am Vormittag schwächte Scheuch seine Ankündigung, auch bei rechtskräftiger Verurteilung im Amt bleiben zu wollen, wieder deutlich ab. Indes gewinnt die Debatte über Prammers Vorschlag, schärfere Regelungen für den Amtsverlust von Politikern zu schaffen, an Fahrt.